Die Schwenkstrahlreiniger arbeiten nach dem Prinzip der Wasserstrahlpumpe. Eine Pumpe fördert einen Volumenstrom in das Strahlrohr. Im Bereich des Luftansaugrohrs wird dem Wasser zusätzlich Luft zugeführt und aus dem Strahlrohr mit hoher Geschwindigkeit horizontal ausgestrahlt.
Dadurch entsteht eine Strömung, die die im Medium enthaltenen Schwebstoffe in Bewegung hält und dadurch das Absetzen am Beckenboden verhindert. Die Schwebstoffe werden in der Entleerungsphase aus dem Becken geschwemmt.
Durch die zugeführte Luft haben die Schwenkstrahlreiniger zusätzlich eine Belüftungsfunktion. Bei längerem Einstau werden dadurch unangenehme Gerüche und Fäulnisbildung verhindert.

Während der Einstauphase des Beckens befinden sich die Schwenkstrahlreiniger im Ruhezustand. Wenn sich das Becken gefüllt hat (Stauphase), starten die Reiniger mit der Belüftung. Dabei wird mittels eines Intervallstrahls das Becken belüftet, das Strahlrohr zeigt dabei starr in eine Richtung. Die eigentliche Reinigung startet in der Entleerungsphase des Regenbeckens. Das Strahlrohr schwenkt in dieser Etappe und stoppt an definierten Haltepunkten für einen bestimmten Zeitraum (Intervallstrahl). Der Beckeninhalt wird dabei gründlich durchgemischt.

Ab einem Mindest-Restwasserstand (bspw. 1 m.) beginnt die Endreinigung. Der Beckenboden, die Beckenwände sowie evtl. Pfeiler werden dabei zusätzlich durch den konzentrierten Reinigungsstrahl gereinigt. Schwebstoffe werden in der Entleerungsphase aus dem Becken abtransportiert.

Sämtliche Abläufe können mit der Kompaktsteuerung KS-SSR 600 geregelt werden. Dadurch wird ein vollautomatischer und effizienter Reinigungsvorgang gewährleistet.